FAQ

Chirurgische Praxis Olympiazentrum

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FAQ – Chirotherapie

Schmerzauslöser des Bewegungsapparates

Körper und Seele wirken immer zusammen. Was dem Körper wohltut, wirkt sich wohltuend auf die Seele aus – und umgekehrt. Der Rhytmus von Spannung und Entspannung ist für ein aktives und ausgeglichenes Leben notwendig. Innere Spannung kann Körperpartien verkrampfen und bei andauernder Belastung zu dauerhaften Schmerzen des Bewegungsapparates führen.

Was passiert bei der Manuellen Therapie?

Durch gezielte Bewegungen kann der Chirotherapeut die in ihrer Beweglichkeit eingeschränkten, blockierten, aber nicht verwachsenen Gelenke wieder funktionstüchtig machen.

Unterschied zwischen Chiropraktiker und Chirotherapeut?

Im Gegensatz zu Chiropraktiker (Heilpraktiker mit Zusatzausbildung, arbeiten unter dem Heilpraktiker-Gesetz) wird die Chirotherapie / Manuelle Medizin von Ärzten angewandt, die eine entsprechende Zusatzausbildung der jeweiligen Landesärztekammer absolviert haben, daher auch das Synonym Manuelle Medizin.

Dr. Wörner besitzt die Befugnis seitens der Landesärztekammer, die Chirotherapie oder Manuelle Therapie anwenden zu dürfen.

Was hat sich in der Behandlung verändert?

In der Behandlung hat sich in den letzten Jahren viel verändert. Früher auch als „Knochenbrecher“ bekannt, haben die Chirotherapeuten oft unter großer Kraftanwendung gearbeitet. Manualmediziner arbeiten heute mit der sanften Manipulation in die sogenannte freie Richtung. Die Gelenke werden nur in die Richtung bewegt, die schmerzfrei ist.

Wann kommt die Chirotherapie zur Anwendung?

Die Chirotherapie / Manuelle Medizin befasst sich mit heilbaren Funktionsstörungen am Haltungs- und Bewegungsorgan (Gelenke, Wirbelsäule, Halswirbelsäule usw.).

Besonders bei der Volkskrankheit Rückenschmerz, aber auch bei allen durch Haltungsschäden hervorgerufenen Schmerzen sowie bei schmerzhaften Bewegungseinschränkungen, Taubheitsgefühl, Schwindel oder Seh- und Hörstörungen.

Sehr wirksam ist die Manuelle Medizin auch bei Halsschmerzen, Engegefühl, Schlafstörungen und Schweißausbrüchen.

 

FAQ – Portchirurgie

Was geschieht bei diesem Eingriff?

Über einen kleinen Hautschnitt (meist in der rechten oder linken Schultergrube) wird eine der größeren Körpervenen (V. subclavia, V. jugularis oder Vena cephalica) freigelegt. Dann wird ein Kunststoffschlauch (Siliconkatheder) in diese Vene eingeführt und unter Röntgenkontrolle in die obere Hohlvene vorgeschoben.

Anschließend wird über den gleichen Zugang im Unterhautfettgewebe eine kleine Tasche für das Portsystem gebildet. Das Portsystem wird hier eingelegt und fixiert. Der in der Vene liegende Siliconschlauch wird fest an das Portsystem angekoppelt. Meist wird das Portsystem im Fettgewebe unterhalb des Schlüsselbeins platziert, je nach anatomischen und krankheitsbedingten Gegebenheiten aber auch am Arm oder an einem anderen Teil der vorderen Brustwand.

Wann rät Ihnen der Arzt zu diesem Eingriff?

Eine Port-Implantation wird Ihnen Ihr z.B. Arzt empfehlen, wenn eine Krebserkrankung die Behandlung mit einem oder mehreren hoch wirksamen Antikrebsmedikamenten (Zytostatika) notwendig macht. Diese Mittel müssen meist über einen längeren Zeitraum und in mehreren Intervallen (Zyklen) verabreicht werden. Durch die Einpflanzung eines Portsystems können die Armvenen geschont werden und die Gabe des Zytostatikums ist für Sie als Patient wesentlich angenehmer.

Ein anderer Grund für das Einsetzen eines Ports können z.B. schwere chronische Schmerzen sein, die eine regelmäßige Anwendung intravenöser Schmerzmittel erforderlich machen. Auch eine längerfristig notwendige künstliche Ernährung über Infusionen wird bevorzugt über ein Portsystem durchgeführt, da auch die Nährlösungen durch ihre Zusammensetzung die dünneren Venen reizen können.

Wenn Sie an einer Erkrankung leiden, die häufige Blutentnahmen oder intravenöse Injektionen erforderlich macht, kann ein Port-System sinnvoll sein. Dies gilt vor allem, wenn die Ärzte z.B. durch Vorschäden und Vorbehandlungen Schwierigkeiten haben, ihre Armvenen zu punktieren.

Wie lange dauert der Eingriff?

Der Eingriff dauert durchschnittlich etwa 30 bis 40 Minuten.

Wie ist das Risiko einzuschätzen?

In der Hand eines erfahrenen, mit diesem Eingriff vertrauten Operateurs ist das Risiko dieses Eingriffs gering. Wie bei jedem operativen Eingriff können Komplikationen aber nicht hundertprozentig ausgeschlossen werden. Über die speziellen Risiken wie z.B. Wundinfektionen, Blutungen oder Gefäßverschlüsse wird Ihr Chirurg Sie vor dem Eingriff umfassend aufklären.

Bei bestimmten Komplikationen wie Infektion, Verschluss des Katheters oder Materialschäden kann es notwendig sein, das Port-System vorzeitig wieder zu entfernen. Ein Verrutschen des Katheters kann meist durch eine kleine Nach-Operation wieder behoben werden.

Was muss der Patient vor dem Eingriff beachten?

Informieren Sie ihren Arzt rechtzeitig über die Einnahme gerinnungshemmender Medikamente wie z.B. Aspirin®, ASS, HerzASS®, Plavix® oder Marcumar. Um die Blutungsgefahr so gering wie möglich zu halten, müssen diese Medikamente in der Regel acht Tage vor dem Eingriff abgesetzt werden.

Da für die Kontrolle der richtigen Lage evtl. Röntgenkontrastmittel eingesetzt werden, wird Ihr Arzt auch nach möglichen Unverträglichkeitsreaktionen auf diese Mittel in ihrer Krankengeschichte fragen.

Was geschiet nach dem Eingriff und was ist anschließend zu beachten?

Auch nach der ambulanten Port-Implantation bleiben Sie nach dem Eingriff noch für einige Zeit unter Beobachtung im Aufwachraum des ambulanten OP-Zentrums. Sie dürfen am Tag des Eingriffs nicht selbst Auto fahren und sollten sich auch nicht alleine mit öffentlichen Verkehrsmitteln auf den Weg machen. Lassen Sie sich von Angehörigen oder Freunden abholen.

Zuhause sollten Sie die ersten 24 Stunden nach dem Eingriff ruhen. Nach Abschluss der Wundheilung, in aller Regel knapp 10 Tage, können sie mit dem Portsystem in der Regel problemlos duschen, baden oder Sport treiben.

Jeder Patient mit einem implantierten Port-System bekommt einen speziellen „Port-Pass“ ausgehändigt. Zu den hier festgelegten Terminen sollten Sie das Portsystem regelmäßig vom Arzt kontrollieren und ggf. durchspülen lassen.

Die Punktion (Einstich) eines Portsystems darf nur mit speziellen Injektionsnadeln (Kanülen) und nur durch geschulte Ärzte und Schwestern vorgenommen werden. Dabei ist immer auf keimfreie Bedingungen mit ausreichender Hautdesinfektion zu achten.

Wann findet in der Regel der nächste Arzttermin statt?

Schon einen oder zwei Tage nach dem Eingriff, wird der Chirurg Sie zu einer Kontrolluntersuchung in die CPO bestellen. In Ihrem eigenen Interesse sollten Sie diesen Termin einhalten. Der Chirurg kontrolliert die Wunde, macht ggf. eine Röntgenaufnahme und überprüft die Funktion des Portsystems.

Bekommen Sie zu Hause Fieber oder starke Schmerzen oder stellen Sie an der Wunde Rötungen und andere Entzündungszeichen fest, sollten Sie umgehend mit dem Arzt Kontakt aufnehmen. Auch wenn Sie unsicher sind und noch Fragen zum normalen Heilungsverlauf haben, wird Ihnen in der Praxis niemand böse sein, wenn Sie sich telefonisch Rat holen.

Unser Praxisteam ist stets für Ihre Anliegen ansprechbar: in Englisch, Serbo-kroatisch, Spanisch, Französisch und Italienisch.

In guten Händen!

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Gesundheit ist mehr als die Abwesenheit von Krankheit.

Auf Grundlage von medizinischer Kompetenz und langjähriger Erfahrung können wir unseren Patienten ein ganzheitliches Behandlungskonzept anbieten. Von einer sorgfältigen Diagnose über die individuelle Therapie, bishin zur kompetenten Nachsorge. Alles aus einer Hand.

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