Portchirurgie
, Bei vielen Tumorerkrankungen ist es im Rahmen einer Chemotherapie notwendig, über einen längeren Zeitraum in regelmäßigen Abständen zellhemmende Mittel (Zytostatika) über die Vene zu verabreichen. Da die wiederholten Einstiche in die Armvenen oft als sehr unangenehm empfunden werden und die stark wirksamen Zytostatika die Innenhaut der engen Armvenen schädigen können, wurden sogenannte Port-Systeme entwickelt, die einen dauerhaften und bequemen Zugang in das Gefäßsystem ermöglichen.
Zudem wird die Verabreichung von Medikamenten deutlich erleichtert. Der Port – eine Art Reservoir für die verabreichten Medikamente – schließt unmittelbar unter der Haut mit einer Silikonmembran ab. In diese Membran kann bei einer Trefferfläche von etwa einem Quadratzentimeter immer wieder mit speziellen Spritzen (Kanülen) eingestochen werden. Die Punktion ist dabei fast schmerzfrei.
Als erfahrener Operateur führt Dr. Bernd Wörner diesen Eingriff mehrfach wöchentlich durch, legt die Ports für mehrere regionale und überregionale Onkologie Zentren.
Schwerpunkt Portchirurgie
Der direkt unter die Haut verpflanze Port dient als eine Art „Einfüllstutzen“. Von hier aus führt ein 20-25 cm langer Siliconschlauch über das Venensystem direkt in die großen weiten Blutgefäße vor dem Herzen. Hier können die Medikamente durch die große Menge vorbeifließenden Blutes und den Verdünnungseffekt keinen Schaden an der Gefäßinnenhaut anrichten.
Der Vorteil eines Port-Systems wird nicht nur in der Tumortherapie genutzt. Auch bei anderen chronischen Erkrankungen, in der Schmerztherapie, bei künstlicher Ernährung oder bei sehr schlechten Venenverhältnissen am Arm kann der Arzt die Anlage eines Portsystems empfehlen, um die intravenöse Verabreichung von Medikamenten zu erleichtern.
Der Eingriff kann in der Regel ambulant erfolgen, sowohl in einer Teil-Narkose oder auch örtlichen Betäubung.
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